Apartments Berlin
Rundum gelungene Lückenschließung in Berlin-Schöneberg
Seitdem ich mich 1999 als Architekt in Berlin selbstständig gemacht habe, haben mich Baulücken immer wieder fasziniert«, merkt Claudius Markworth einleitend an. »Während Wohnraum in der Stadt zunehmend zur Mangelware wird, sehe ich überall Potenzial – und statt Freiflächen zu opfern, wie es immer wieder erwogen und teilweise auch durchgeführt wird, stellt die Lückenschließung eine schonende, sinnvolle und wirksame Alternative dar. Dadurch entspricht sie nicht zuletzt meinem ganzheitlichen Anspruch an die Architektur
Als Claudius Markworth in der Goltzstraße im Stadtteil Schöneberg auf eine vielversprechende Baulücke stieß, handelte er daher entschlossen, machte den Eigentümer ausfindig und konnte ihn ziemlich unvermittelt überzeugen, eine anspruchsvolle Lückenschließung in Auftrag zu geben. Dabei galt es, ein bestehendes Mietobjekt aus der Nachkriegszeit energetisch zu sanieren und durch einen neuen, lückenfüllenden Flügel zu ergänzen, der aus Eigentumswohnungen in Verbindung mit einer Ladenfläche im Erdgeschoss bestehen würde.
Die ideale Baulücke für ein anspruchsvolles Projekt
»Ich sah das Projekt als eine seltene Chance, aus der Herausforderung einer Baulücke das Beste zu machen – und die Tatsache, dass zunächst in der Nachbarschaft nicht jeder meine Begeisterung teilte, spornte mich eigentlich eher an«, kommentiert Claudius Markworth. »In dieser Situation war es übrigens von Vorteil, dass die eingesetzte Fassadenverkleidung von Trespa gegenüber Protest-Graffiti so gut wie immun ist!«.
Die Aufregung legte sich jedoch recht schnell, auch deswegen, weil eine Gentrifizierung des bestehenden Gebäudeteils ausgeblieben ist. Es wurde vielmehr Wert darauf gelegt, dass sich die bestehenden Mieter den renovierten Wohnraum weiterhin leisten konnten. Für den neuen Flügel galten allerdings andere Ziele: Es sollten großzügige Eigentumswohnungen mit jeweils 160 qm Wohnfläche entstehen, für die hohe Baubeständigkeit und exklusive Ästhetik wichtige Verkaufsargumente darstellten.
Einleuchtende Vorteile: die hinterlüftete Vorhangfassade
Claudius Markworth bringt es auf den Punkt: »Zur Straße hin schwebte mir eine monochrome, dunkle Lochfassade vor, die einen komplementären Kontrast zur Transparenz der angrenzenden Fassade schaffen würde, mit ihren Balkons und ihrer großflächigen Verglasung. Daher kam ein Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) kaum infrage, zumal dunkle Oberflächen bei einem solchen System mit bauphysikalischen Problemen behaftet sind. Als erstes hatte ich an eine Fassadenverkleidung aus Faserzementplatten gedacht. Ich stieß dann aber auf die Trespa® Meteon®-Platten – und diese Lösung überzeugte mich sofort«. Für den Architekten ergab sich aus dem Prinzip einer vorgehängten Fassade mit einer Verkleidung aus Trespa® Meteon®-Platten eine ideale Kombination an Vorteilen. Die aus Hochdruck-Schichtpressstoff hergestellten Meteon®-Platten sind mit nur 8 mm verhältnismäßig dünn, was für ein relativ geringes Eigengewicht sorgt und den Aufwand bei der Unterkonstruktion entsprechend reduziert. Sie sind darüber hinaus äußerst witterungsbeständig, unempfindlich und stabil.
»Als Gestalter finde ich auch die Optik der Meteon®-Platten besonders spannend«, meint
Claudius Markworth. »Wir haben hier mit zwei Farben gespielt, beide in seidenmatter
Ausführung – Mittelgrau für die Balkonbrüstungen und Anthrazit für die Fassade zur Straße
hin, im Verhältnis 135 qm zu 410 qm«.
Die Trespa Meteon®-Platten punkten in allen Kategorien
»Die Platten besitzen eine authentische Materialität, und die Auswahl an attraktiven Farben und Oberflächen ist außergewöhnlich groß. Über die Ehrlichkeit des Materials hinaus gefällt mir außerdem
die Tatsache, dass die Platten selbstbewusst auftreten – nach dem Motto “Ich bin eine Trespa-Platte,
kein Lookalike”. Aufgrund der ästhetischen und bautechnischen Eigenschaften der Meteon®-Platten gelang es mir dann auch, den Eigentümer zu überzeugen, der aus Kostengründen anfangs sehr zurückhaltend war«.
Besonders raffiniert erweist sich die Gliederung der vorderen Fassade: Auf den ersten Blick mögen die unterschiedlichen Plattenformate willkürlich aussehen, aber jede Meteon®-Platte greift jeweils bestehende Linien auf, die von den unterschiedlichen Fensterformaten ausgehen. Claudius Markworth kommentiert: »Ich hatte den gestalterischen Anspruch, der Fassade auf diesem Wege eine subtile, zweite Gestaltungsebene zu verleihen, die durch das Fugenbild entsteht. In praktischer Hinsicht wurden wir dann von Trespa bei der Verschnittoptimierung sehr gut unterstützt. Daher hat schließlich alles auch bei der Montage bestens funktioniert«.
Natürlich ist für den Gesamterfolg eines solchen Bauvorhabens nicht zuletzt die Meinung des Bauherrn entscheidend. Claudius Markworth betont, dieser sei »inzwischen begeistert« – und zwar sowohl in ästhetischer Hinsicht als auch bezüglich der Widerstandsfähigkeit der vorgehängten, mit Meteon®-Platten verkleideten Fassade. Das Gebäude wurde 2011 fertiggestellt, und die Fassade sehe »genauso gut wie am ersten Tag« aus.
Fassadenverkleidungen von Trespa: eine Lösung mit Zukunft
»Was mich selbst anbelangt, bin ich zum überzeugten Anhänger von Trespa geworden« fasst Claudius Markworth zusammen. »Ich befasse mich gerade mit einem neuen Projekt, das unweit des Berliner Zoos liegt. Es handelt sich um ein Wohnhaus aus den 1970er Jahren, das seinerzeit als Fertigteilbau mit etagenhohen Elementen errichtet wurde. Diese bestehen aus einer Tragschale, einer Dämmschicht und einer Wetterschale mit Waschbetonoberfläche«.
»Die Fassade ist stark beschädigt, und die Aufgabe besteht aus einer zugleich energetischen, bautechnischen und optischen Sanierung des Gebäudes. Auch diesmal passt die langlebige, hochwertige Trespa-Lösung optimal. Ich will das Objekt und seine Struktur auf keinen Fall mit einem WDVS unkenntlich machen. Stattdessen werden uns die Meteon®-Platten in die Lage versetzen, den Charakter der Fassaden beizubehalten, die Bausubstanz adäquat zu schützen und das Objekt zugleich deutlich aufzuwerten«.