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U Pavayun - Villa del Sol Monaco

Verwendete Produkte
Trespa® Meteon®
Sienna Brown
A10.4.5
Satin
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Trespa® Meteon®
French Walnut
NW14
Matt
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Produktreihe
Oberflächenstruktur
Satin, Matt
Architekt
Archi Studio - Jean Michel Ughes Architecte
Fotograf
©Archi Studio Monaco - Jean Michel Ughes Architecte
Anwendung
Fassaden
Marktsegment
Individuelle Häuser
Build-Typ
New Building
Baujahr
2018
Standort
Monaco

EIN UNGEWÖHNLICHES GRUNDSTÜCK

Hoch über der Stadt, zwischen dem meer und den bergen gelegen, ist das 'U Pavayun'  kaum zu übersehen: das in weiss und rot – den Farben des monegassischen fürstentums – gehaltene Wohngebäude tritt äusserst selbstbewusst auf. Die kompromisslos zeitgenössische Formensprache, die hier zur Anwendung gekommen ist, wird durch eine vorgehängte hinterlüftete Fassade mit integrierter Wärmedämmung unterstrichen, die mit Trespa® Meteon®-platten in klaren kräftigen Farben verkleidet ist.

Ein prägnantes Wohngebäude in Monaco setzt auf Trespa® Meteon®, um sich als grafisches 3D-Objekt zu inszenieren

Der Gebäudegrundriss ist auf ein Grundstück genau abgestimmt, das in einer Straßenkurve mit recht engem Radius liegt. Entsprechend ist das Gebäude auf der Westseite rechteckig und gegen Osten konvex, wie es die Kurve der Straße vorgibt. Der Architekt Jean-Michel Ughes vom monegassischen Architekturbüro ArchiStudio wollte diesem direkt vom Fürstentum in Auftrag gegebenen Gebäude eine bewusst grafische Formensprache verleihen. Auf der Westseite sollen aufeinander gestapelte Module in Schachtelform auf den ersten Blick einen dekonstruierten Gestaltungsansatz vermitteln. Auf der gegenüberliegenden Seite dominieren hingegen fließende, gebogene Balkone mit Blick auf die ligurische Küste.

‘WOHNSCHACHTELN’ MIT FOKUSSIERTEM MEERESBLICK ALS EINFALLSREICHES FORM

Die aufeinander gestapelten Wohnmodule verleihen dem Gebäude eine ausgeprägte dreidimensionale Anmutung. Jedes Modul besitzt seinen eigenen fokussierten Meeresblick, und löst dadurch den Gegensatz zwischen Innen und Außen weitgehend auf: Der lichtdurchflutete Wohnbereich setzt sich im Freien fort. So entsteht das Gefühl eines erweiterten Wohn- und Lebensraums.

TRESPA® METEON®: EINE WIRKUNGSVOLLE VERKLEIDUNG FÜR DIE MODULE, AUS DENEN DAS GEBÄUDE BESTEHT

Jean-Michel Ughes bringt es auf den Punkt: »Ich war von den Trespa®-Platten bereits im Vorfeld sehr angetan – umso mehr, als wir mit diesem Projekt von den in Monaco üblichen Fassaden stark abweichen. Somit wird die Formensprache des Gebäudes zeitgemäßer, designorientierter, und im Endeffekt beständiger. Darüber hinaus eignete sich das Prinzip einer hinterlüfteten Fassadenverkleidung aus Trespa® Meteon®- Platten ideal, um das Gebäude wirksam zu dämmen. Der Dämmstoff wurde zwischen der Außenmauer und der Trespa®-Verkleidung angebracht. Über die energetischen Vorteile einer Wärmedämmung hinaus ist dieses Prinzip in Monaco besonders sinnvoll: Angesichts der im Fürstentum sehr hohen Quadratmeterpreise war es entscheidend, jede Reduzierung der Wohnfläche durch die Anbringung des Dämmstoffs auf der Innenseite der Wände zu vermeiden

Ich war von den Trespa®-Platten bereits im Vorfeld sehr angetan (...). Somit wird die Formensprache des Gebäudes zeitgemäßer, designorientierter, und im Endeffekt beständiger«. Jean-Michel Ughes, Archi Studio 

KRÄFTIGE FARBEN AUS DER TRESPA®- PALETTE ALS ERGÄNZENDER GEGENSATZ ZU WEISS

Bei ‘U Pavayun’ wurde auf zwei der beliebtesten Farben aus dem Trespa® Meteon®- Sortiment zurückgegriffen. Im Uni-Bereich erhielt Siena-Rot den Zuschlag. Diesen unter der Bezeichnung Sienna Brown geführten Farbton verstand der Architekt als zeitgemäßes Zitat für die natürlichen Materialien, die der regionalen Bautradition angehören – Backstein, gestampfte Erde, Sienaerde. Parallel wurde mit einem Holzdekor eine zweite, naturnahe Oberfläche gewählt: Jean-Michel Ughes setzte bei diesem zweiten Farbton auf New Decor French Walnut. Der abwechselnde Einsatz dieser zwei kontrastierenden Farben für die ‘Schachteln’ mit integrierten Balkonen verstärkt nochmals die plastische Wirkung der Fassade. Beide Farben harmonieren wiederum optimal mit den in Weiß gehaltenen Fassadenelementen – den verputzten Flächen und den Balkongeländern aus Lochblech.

DIE MONTAGE: EINE TECHNISCHE HERAUSFORDERUNG IM DIENST DER ARCHITEKTONISCHEN FORMENSPRACHE

Die Meteon®-Platten von Trespa® wurden auf einer doppellagigen Unterkonstruktion befestigt. Sie besteht aus Senkrechtprofilen, die für eine perfekte Ausrichtung auf die Schachtelmodule sorgen, auf denen wiederum waagerechte Profile verankert sind. Jean-François Riehl von Monégasque de Couverture, dem Unternehmen, das mit der Verlegung und Montage beauftragt wurde, kommentiert: »Was dieses Projekt besonders anspruchsvoll macht ist die Notwendigkeit, die Verkleidung genau auf die Module auszurichten. Jede Unregelmäßigkeit im Fugenbild wäre mit bloßem Auge sofort festzustellen gewesen. Daher musste alles perfekt sein«. Der Verlegeplan wurde direkt von ArchiStudio ausgearbeitet: Der Architekt strebte dabei eine hochpräzise grafische Gliederung der Fassade an. Selbst die Oberkanten und Streben der Balkongeländer sind auf die Fugen der Platten bzw. auf die nebenliegenden Fensterrahmen ausgerichtet. Bei der Montage der vorgehängten Platten auf die Unterkonstruktion kamen unsichtbare Befestigungen zur Anwendung. Lediglich für die Unterseiten der Module im Bereich der Balkondecken, wo die Platten waagerecht montiert sind, wurden sichtbare Schrauben verwendet. Sie sind farblich auf die Platten abgestimmt, um möglichst unauffällig zu bleiben

Was dieses Projekt besonders anspruchsvoll macht ist die Notwendigkeit, die Verkleidung genau auf die Module auszurichten. Jede Unregelmäßigkeit im Fugenbild wäre mit bloßem Auge sofort festzustellen gewesen. Daher musste alles perfekt sein«. Jean-François Riehl, Monégasque de Couverture

DAS ERSTE GEBÄUDE IN MONACO, DAS ÜBER DIE ZERTIFIZIERUNG NACH CERQUAL NF HABITAT HQE VERFÜGT

‘U Pavayan’ besteht aus 33 über neun Stockwerke verteilten Wohnungen sowie drei Büroeinheiten im Erdgeschoss. Das Gebäude wurde als erstes im ganzen Fürstentum nach CERQUAL NF Habitat HQE zertifiziert. Diese seit 2015 als Maßstab geltende Umweltzertifizierung ist besonders anspruchsvoll. Sie setzt ein energetisches Leistungsprofil für das Gebäude voraus, das den von der Energieverordnung ‘RT 2012’ festgelegten Wert um ein Drittel übersteigt. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Maßnahmen zur Optimierung der Wärme- und Schalldämmung umgesetzt. So verfügt das Gebäude z.B. über außenliegende Rollladenkästen und ist auch sonst besonders luftdicht. Hinzu kommen energiewirksame Maßnahmen und Ausstattungen: ausschließliche LEDBeleuchtung, Photovoltaikanlage (121 m²), Solaranlage für Warmwasser (18 m²) sowie reversible Wärmepumpen (warm/kalt) zu Luftaufbereitung und zur ergänzenden Warmwasserproduktion.

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