ARC, UNIVERSITAT GLASGOW, GROSSBRITTANIEN
EINE BAHNBRECHENDE
FORSCHUNGSANSTALT SETZT
AUF ARBEITSOBERFLÄCHEN,
DIE UNTERSCHIEDLICHSTEN
ANSPRÜCHEN GERECHT
WERDEN
DIE UNIVERSITÄT GLASGOW, 1451 GEGRÜNDET, IST DIE VIERTÄLTESTE GROSSBRITANNIENS. SEIT JAHRHUNDERTEN BRINGT SIE ERSTKLASSIGE WISSENSCHAFTLER HERVOR, DARUNTER SIEBEN NOBELPREISTRÄGER SOWIE WELTBERÜHMTE KORYPHÄEN, WIE DER PHYSIKER LORD KELVIN UND ADAM SMITH, DER ZU DEN FRÜHEN THEORETIKERN DER VOLKSWIRTSCHAFT GEHÖRT. MIT DEM ARC (ADVANCED RESEARCH CENTRE) HAT DIE UNIVERSITÄT EINE ANSTALT GEGRÜNDET, DIE AUF DIE HERAUSFORDERUNGEN DES 21. JAHRHUNDERTS AUSGERICHTET IST: DAS NEUE ZENTRUM WILL IN NIE DAGEWESENER FORM FACHÜBERGREIFENDE FORSCHUNG FÖRDERN, UND DAMIT WISSENSCHAFTLERN VON WELTRANG NEUE PERSPEKTIVEN ERÖFFNEN.
Andrew Tobin, Professor für Molekulare Pharmakologie, hat die Entstehung des Forschungszentrums begleitet, und fungiert nun als dessen Leiter. Er bringt die Ziele auf den Punkt: „Das ARC und die Prinzipien, auf denen es basiert, spiegeln die langfristigen Zielen unserer Universität wider. Der Name selbst deutet darauf hin: Das ARC verbindet wie ein Bogen unsere Vision einer gemeinsamen, themenübergreifenden Forschung und unser Streben nach sozialrelevanter Wirkung. Es ist weitaus mehr als ein Gebäude. Das Zentrum steht im Dienst einer gemeinsamen Vision:
Sie potenziert Expertenwissen aus allen Fachbereichen der Universität. Damit wollen wir die Grundprinzipien der Forschung neu ordnen – mit dem Ziel, unser Lebensumfeld, unsere Welt und unser Dasein zu verändern“.
DIE ABSCHAFFUNG ALTHERGEBRACHTER ORGANISATIONSSTRUKTUREN
HOK, ein Unternehmen von Weltformat in den Bereichen Architektur, Ingenieurwesen und Design, betreibt 26 Niederlassungen auf drei Kontinenten. Die Firma wurde beauftragt, das Projekt vom Entwurf bis zur Fertigstellung zu entwickeln und zu betreuen, einschließlich der Gestaltung der Labors. Als Seniorpartner und Spezialist für wissenschaftliche Einrichtungen und Konzepte bei HOK London war Shem Sacewicz an allen Phasen des Projekts beteiligt. Mit 20 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet sowie einem persönlichen Interesse für die Entwicklung fachübergreifender, kommunikationsfördernder Forschungsumfelder brachte er alle Voraussetzungen mit, um das Laborkonzept des ARC in Abstimmung mit dem Projektteam zu entwickeln. Er betont: „Grundsätzlich soll das ARC der Ort sein, wo Austausch und Zusammenarbeit jenseits traditioneller, streng abgegrenzter Fachbereiche und frei von jeglichem Schubladendenken gedeihen. Zu diesem Zweck wurde das ARC als völlig unabhängige Einrichtung gegründet. Es soll außerdem über die Grenzen der Universität hinauswachsen, um Industriebetriebe, das Publikum sowie öffentliche Anstalten zu involvieren“.
Er fährt fort: „Um seine Mission zu erfüllen, muss das ARC äußerst flexibel bleiben. Deswegen sind die Arbeitsoberflächen aus dem Trespa® TopLab®- Programm ideal – ich komme gleich darauf zurück. In den Frühphasen der Entstehung bestanden zwar klare Vorstellungen in puncto Ziele und Rahmenbedingungen, aber keine Anwender: Die fachübergreifenden Teams und Arbeitsgruppen gab es einfach noch nicht. Daher mussten wir zunächst von reinen Annahmen ausgehen. Als Bestandteil des Designvorgangs stellten wir Testgruppen zusammen, die zur Simulation des Anwenderverhaltens dienten. Diese Vorgehensweise half uns, eine klare Vorstellung der erforderlichen Flexibilität zu bekommen“. Angesichts der Themen, die von ‘Kreativen Geisteswissenschaften’ bis hin zu bahnbrechender technischer Forschung reichen – sowie eines ausdrücklichen Schwerpunkts auf unkonventionellen, fachübergreifenden Interaktionen – gab es kaum brauchbare Anhaltspunkte. Um die Erwartungen und Anforderungen der eigentlichen Anwender zu erforschen, mussten unterschiedlichste Alternativen ausgetestet werden, ohne das holistische Grundprinzip aus den Augen zu verlieren.
Um seine Mission zu erfüllen, muss das ARC äußerst flexibel bleiben. Deswegen sind die Arbeitsoberflächen aus dem Trespa® TopLab®-Programm ideal.“ Shem Sacewicz, Seniorpartner bei HOK London
EIN IN JEDER HINSICHT ANSPRUCHSVOLLES PFLICHTENHEFT
Shem Sacewicz unterstreicht: „Das Gebäude verfügt über großflächige Labors – jeweils 1000 m² auf vier Stockwerken – in denen Forschung in einer ganzen Reihe von Bereichen betrieben wird. Dazu gehören Biotechnologien und Biomechanik, Quantenphysik, Biologie und Chemie, um nur einige zu nennen. Außerdem mussten wir die Dynamik und die Wechselwirkungen berücksichtigen, die zum Grundkonzept des ARC gehören. In einem solchen Umfeld stellten Arbeitsoberflächen aus Trespa® TopLab® eine überzeugende Lösung dar: Sie eignen sich für eine Vielzahl an Forschungsgebieten und tragen unmittelbar zur angestrebten Flexibilität bei“
Sämtliche Labors des ARC sind mit Trespa® TopLab® PLUS-Arbeitsoberflächen ausgestattet: Sie entsprachen allen umfeld- und technologiebedingten Anforderungen des Pflichtenhefts. Auf Arbeitsoberflächen aus Trespa® TopLab® PLUS ist in vielen Hinsichten Verlass: Sie sind langlebig, sie widerstehen hohen mechanischen Beanspruchungen, und auch aggressive Umgebungen können ihnen kaum etwas anhaben. Solche Eigenschaften machen die Arbeitsoberflächen außerdem zukunftssicher in einer Umgebung, die ständigen Veränderung konzeptbedingt ausgesetzt ist. An dieser Stelle ist anzumerken, dass die unternehmenseigene EBC-Technologie von Trespa die Widerstandsfähigkeit des Schichtpressstoffs nochmals erhöht, aus dem Trespa® TopLab® PLUS besteht. Durch die EBC-Behandlung (Electronic Beam Curing – Elektronenstrahlhärtung) wird die Oberfläche des Materials noch widerstandsfähiger gegen zahlreiche Chemikalien und Reinigungsmittel. Besonders in feuchten Laborumgebungen ergibt sich daraus ein entscheidender Vorteil.
TRESPA® TOPLAB® – EINE WAHL, DIE AUF DER HAND LAG
Shem Sacewicz erklärt: „In Großbritannien verfügt Trespa über einen hohen Bekanntheitsgrad und einen ausgezeichneten Ruf. Viele Forscher an der Universität Glasgow kannten Trespa® TopLab® bereits und hatten mit Arbeitsoberflächen aus dem Material sehr gute Erfahrungen gemacht. Hinzu kam, dass HOK Trespa® TopLab® ausdrücklich spezifiziert hatte. Mit ganz seltenen Ausnahmen tun wir das grundsätzlich bei unseren Laborprojekten“.
ALS Labs Ltd gehört zu den führenden Herstellern hochwertiger Laboreinrichtungen. Das Unternehmen mit Sitz in Braintree in der Grafschaft Essex, rund 60 km nordöstlich von London, bedient eine ganze Reihe von Märkten. Zu den Kunden gehören das Londoner Natural History Museum ebenso wie unterschiedlichste Industriebetriebe, von BASF über Honda bis hin zu Arla, einem der weltweit führenden Produzenten von Molkereiprodukten.
Gary Sprawling, der Geschäftsführer von ALS, bestätigt: “Das ARC ist komplett mit Laboreinrichtungen ausgestattet, die wir hergestellt und installiert haben. Bezüglich der Arbeitsoberflächen kann ich mich der Meinung von HOK voll anschließen: Trespa® TopLab® PLUS ist ganz einfach der Goldstandard, und wir verwenden das Material bei 90 % unserer Projekte. Wir haben über 25 Jahre Erfahrung mit Trespa: Unser Vertrauen in das Produkt kommt also nicht von ungefähr. Wir wissen es einfach: Eine Arbeitsoberfläche von Trespa® hält genau, was sie verspricht“.
Das ARC bleibt allerdings ein Ausnahmeprojekt. Das führte zur Entwicklung von FlexModular, einem neuen, durch und durch modularen Einrichtungssystem. Es wurde genau darauf ausgelegt, alle Erwartungen vom ARC und von HOK zu erfüllen“. Shem Sacewicz ergänzt: “Für Testzwecke haben wir zunächst sämtliche Schlüsselkomponenten der Einrichtung als voll funktionsfähige Prototypen im 1:1 Maßstab gebaut. Bei den Arbeitsoberflächen haben wir einheitlich auf Trespa® TopLab® PLUS in Weiß mit schwarzen Kanten gesetzt. Mit dieser Ausführung grenzen wir uns vor anderen Projekten ab, bei denen wir gerne mit Farben und Oberflächenvarianten spielen. Beim ARC galt eine andere Priorität: Wir wollten die Flexibilität des Konzepts unterstreichen und ein vertrautes, ansprechendes Ambiente für wechselnde Anwender schaffen. Wir empfanden daher eine neutrale, einheitliche Farbgestaltung als angebracht“.
EIN MEILENSTEIN FÜR MODULARE LABOREINRICHTUNGEN
Die Einrichtung basiert auf freistehenden, mobilen Tischlösungen im Werkbankformat. Sie werden entweder durch im Boden verankerte Träger mit variablen Regalen oder durch deckenmontierte Funktionselemente ergänzt. Gary Sprawling weist darauf hin, ALS habe Trespa® TopLab® in 20 mm Plattenstärke für die Arbeitsoberflächen und in 16 mm Stärke für die Regale verwendet. Trespa® TopLab® sei außerdem für die Fertigung belüfteter Aufbewahrungsschränke und feuchtigkeitsunempfindlicher Bodenleisten eingesetzt worden. Er betont: „Wir haben FlexModular inzwischen in das Standardprogramm aufgenommen. Alle Komponenten werden im CADVerfahren entwickelt. Anschließend erfolgt der Zuschnitt auf unserer HOMAG CNC-Maschine. Diese Konfiguration verbindet ausgezeichnete Flexibilität mit höchster Präzision. Ich möchte außerdem darauf hinweisen, dass sich der modulare Aufbau für eine BIM-gestützte Bauplanung bestens eignet – wie sie beim ARC erfolgte“. „Es mangelt übrigens nicht – über das ARC hinaus – an Anwendungsmöglichkeiten für durchdachte, modulare Einrichtungssysteme in Verbindung mit vielseitigen, langlebigen Arbeitsoberflächen aus Trespa® TopLab® PLUS. Ob Rüstungsunternehmen, Krankenhäuser, große Supermärkte oder Fertigungsstandorte in allen Varianten: Sie ahnen nicht, wie viele Unternehmen und Einrichtungen erstklassiges Labormobiliar brauchen!“.
Shem Sacewicz fasst zusammen: „Das ARC beweist, dass sorgfältige Planung und ausgezeichnete Umsetzung für Lösungen sorgen, die hohen Erwartungen und einem breiten Anwendungsspektrum einwandfrei gerecht werden. Die Experimentierphase, während der Testanwender als Versuchsgruppe das Verhalten fachübergreifender Forschungsteams simulierten, hat sich wirklich gelohnt. Die Einblicke und die Informationen, die ich daraus gewann, ließ ich in die Entwicklung hochflexibler Labore einfließen. Anhand der anschließend gebauten Prototypen im 1:1-Maßstab konnten wir dann praxisnahes Feedback bei den künftigen Anwendern sammeln. Auf dieser Basis setzte dann ALS das Konzept erfolgreich um und entwickelte eine Reihe modularer, äußerst funktioneller Labormöbel. Nun sind sie seit bald einem Jahr im Einsatz, und die Anwender sind sich einig: Die Einrichtung hat sich in jeder Hinsicht bewährt„.
Bezüglich der Arbeitsoberflächen kann ich mich der Meinung von HOK voll anschließen: Trespa® Toplab® PLUS ist ganz einfach der Goldstandard.“ Gary Sprawling, Geschäftsführer von ALS