Ghent University




BIOSICHERHEIT UND NACHHALTIGKEIT FÜR EIN HOCHLEISTUNGSLABOR
Im Auftrag der Universität Gent ist unlängst ein BSL-2-Labor mit einer Gesamtfläche von 2500 m² auf dem Campus Heymans fertiggestellt worden.
Christophe Tuypens, der Leiter der Abteilung Gebäudeverwaltung, geht auf die Wichtigkeit dreier Aspekte ein – effektive Reinigung, Vorbeugung der Keimvermehrung und Bevorzugung nachhaltiger Materialien.
Potteau Labo, der führende belgische Hersteller von Laboreinrichtungen, wurde mit der Ausstattung des neuen Labors beauftragt. Das Unternehmen unterstreicht seine einzigartige Ausrichtung und erklärt, warum es Trespa®-Produkte vorzieht.
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Ein neues, 2500 m² großes BSL-2-Labor für die Universität Gent
Die Universität Gent, die von 50.000 Studenten besucht wird, gehört zu den 100 besten der Welt und genießt weltweite Anerkennung: Sie ist eine der führenden akademischen Einrichtungen Europas. Auf dem weitläufigen Campus befinden sich knapp 300 Gebäude mit einer Gesamtfläche von 100.000 m². Dazu gehören bahnbrechende Forschungsanstalten für Grundlagen- und angewandte Forschung.
Für ein Gebäude aus den 70er Jahren war es an der Zeit, umfassend renoviert zu werden. Einem Umbau zog die Universität jedoch einen Neubau vor, der inzwischen als brandneue Einrichtung die hochgesteckten Ziele der Universität zum Ausdruck bringt. Die Baukosten beliefen sich auf 20 Mio. Euro, und im Gebäude ist ein 2500 m² großes Labor mit BSL-2-Biosicherheitsanforderungen untergebracht.
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Biosicherheit setzt hoch effektive Reinigung voraus
Christophe Tuypens leitet die Abteilung Gebäudeverwaltung und -nutzung an der Universität Gent. Er kommentiert: »Bei einem BSL-2-Labor kann es vorkommen, dass mit Krankheitserregern umgegangen wird, die auch für Menschen eine potenzielle Gefahr darstellen. Daher muss unbedingt gewährleistet sein, dass die Inneneinrichtung und die Oberflächen hoch effektiv gereinigt werden können. Außerdem müssen sich die eingesetzten Materialien auf eine Keimvermehrung vorbeugend auswirken. In einem solchen Umfeld verfügt Trespa® TopLab® über ideale Materialeigenschaften. Deswegen wurde das Produkt für Arbeitsflächen, Werkbänke sowie stellenweise als Wandverkleidung und bei der Ausstattung von Nebenräumen angewandt«.
Christophe Tuypens fährt fort: »Wir kennen uns mit Trespa®-Produkten sehr gut aus. Ihr Einsatz liegt in einem BSL-2-Labor einfach auf der Hand. Wo mit bestimmten Chemikalien umgegangen wird, sind wir zwar geneigt, Keramikarbeitsflächen vorzuziehen. Aber wenn Biosicherheit Stufe 2 im Raum steht, ist Trespa® TopLab® Alternativen wie Keramik, Glas oder Epoxidharzplatten klar überlegen. Das liegt an der Kombination aus Schlagfestigkeit und Widerstandsfähigkeit, Langlebigkeit und was ich ‘höchste Barrierewirkung’ nenne: Die Materialoberfläche ist absolut geschlossen. Das sind die Gründe, weshalb Trespa® TopLab® in einer ganzen Reihe von Einrichtungen auf dem Campus eingesetzt worden ist – und sich für das neue Labor am Campus Heymans bestens eignet«.
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Nachhaltigere Materialien als Möglichkeit, den CO2-Abdruck eines Labors zu senken
Während Trespa® TopLab® sich an der Universität Gent seit vielen Jahren bewährt hat, stellt die neue Forschungsanstalt einen Wendepunkt in Sachen Nachhaltigkeit dar. Zum ersten Mal kamen Platten in einer neuen Ausführung zur Anwendung: Trespa® TopLab®PLUS ALIGN zeichnet sich durch ein deutlich verbessertes Umweltprofil aus und stellt dadurch eine Antwort auf die heutigen Wünsche und Anforderungen von Meinungsbildnern, Anwendern und Entscheidungsträgern dar.
Christophe Tuypens unterstreicht: »Die Universität Gent ist in der Tat bestrebt, nachhaltige Lösungen vorzuziehen, denn wir wollen als Beispiel und Inspiration fungieren. Wer auf Nachhaltigkeit bei Forschungsanstalten setzt, wird allerdings mit gewaltigen Herausforderungen konfrontiert. Daher gingen wir gern auf den Vorschlag von Potteau Labo ein, dem Hersteller der Einrichtung für unsere neue Forschungsanstalt. Das Angebot, was uns unterbreitet wurde, war einfach unwiderstehlich«.
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Eine glatte, geschlossene Oberfläche, die der Keimvermehrung vorbeugt
Das exklusive EBC-Verfahren von Trespa (Electron Beam Curing) trägt entscheidend zu den Materialeigenschaften von Trespa® TopLab®PLUS ALIGN bei. Es potenziert die an sich bereits vorzüglichen Eigenschaften von HPL-Vollkernplatten (High Pressure Laminate) in puncto Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit.
Bei Anwendung des EBC-Verfahrens entsteht eine äußerst harte, geschlossene Oberfläche, die der Keimvermehrung vorbeugt. Dadurch kann die Oberfläche auch besonders effektiv gereinigt werden. Dies spiegelt die Bewertung des Fraunhofer-Instituts wider, das dem Material die Note ‘Ausgezeichnet’ verliehen hat.
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Erhöhter Anteil an biobasierten Rohstoffen, gesenkter CO2-Abdruck
Seit Jahrzehnten ist Trespa bestrebt, die Nachhaltigkeit des Unternehmens und dessen Produkte im Sinne einer Senkung des CO2-Abdrucks zu verbessern. Trespa® TopLab®PLUS ALIGN basiert auf einer bahnbrechenden Innovation: 50 % der auf fossilen Ausgangsstoffen basierenden Harze wurden durch das aus Holz gewonnene Polymer Lignin ersetzt, was den Anteil biobasierter Rohstoffe im Endprodukt deutlich erhöht.
Das Ergebnis: Trespa® TopLab®PLUS ALIGN besteht zu mindestens 83 % aus biobasierten Rohstoffen und bindet mehr CO2 im Material selbst, als während der Produktion freigegeben wird – was auch in der Umwelt-Produktdeklaration (EPD) zum Ausdruck kommt.
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Höchste Qualität seit fünf Generationen
In Sachen Laboreinrichtungen verfügt Potteau Labo in ganz Benelux über einen ausgezeichneten Ruf. Das Unternehmen, inzwischen in fünfter Generation in Familienbesitz, ist auf seinem Marktsegment seit den 50er Jahren in Belgien marktführend. Zwar gehören auch hochkarätige Einrichtungen für Museen und Hotels sowie die Herstellung von Türrahmen zu den Kernkompetenzen des Unternehmens, der Schwerpunkt der Aktivität liegt aber klar im Laborbereich, mit einem Anteil von über 50 %.
Stephanie Cassidy geht ins Detail: »Flexibilität und kompromisslose Ausführung von der Planung bis zur Installation sind unsere Hauptstärken. Unser Standardprogramm ist nur die Ausgangsbasis: Je nach den Anforderungen und Erwartungen unserer Kunden lassen sich unsere Lösungen bis hin zur kompletten maßgeschneiderten Inneneinrichtung skalieren. Damit unterscheiden wir uns ganz wesentlich von unseren Mitbewerbern. Dabei ist anzumerken, dass unsere Vorliebe für Trespa®-Produkte nicht einmal entscheidend ist, obwohl Trespa seit eh und je zu unseren bevorzugten Lieferanten gehört. Alle Mitbewerber setzen ebenfalls auf die Trespa®-Produktpalette. Unser Ruf ist es, der immer wieder den Ausschlag gibt, wenn es um die Auftragsvergabe geht«.
Douglas Vanbeveren ergänzt: »Wann auch immer Trespa®-Produkte angewandt werden können, müssen wir niemanden überzeugen. Trespa ist dermaßen bekannt, dass unsere Kunden nicht sagen “Wir haben uns für HPL entschieden”. Sie sagen einfach “Nur Trespa kommt infrage”. Allerdings macht unser Team ebenfalls den Unterschied: Wir können uns auf sehr gut ausgebildete, hochqualifizierte Mitarbeiter verlassen. Viele meiner Kollegen sind seit bereits 20 oder sogar 30 Jahren im Unternehmen. Bei Bedarf stehen uns also gewaltiges Know-how und umfassende Erfahrung zur Verfügung. Dadurch befinden wir uns selbst bei den anspruchsvollsten Projekten in idealer Ausgangsposition«.
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Den projektspezifischen CO2-Abdruck senken
Als öffentliche Einrichtung unterliegt die Universität Gent stringenten Vorschriften für die Auftragsvergabe. Daher ging die Empfehlung von Potteau aus, auf Trespa®-Produkte bei der Ausschreibung zu setzen, die den Zuschlag erhielt. Christophe Tuypens betont: »Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Trespa® TopLab® um ein uns wohlbekanntes Produkt. Aber die Ausschreibungsrichtlinien ließen es unsererseits nicht zu, einen Hersteller oder ein bestimmtes Produkt zu spezifizieren«.
Stephanie Cassidy unterstreicht: »Wir haben für unser Angebot nicht einfach Trespa® TopLab® zugrundegelegt. Wir haben ganz konsequent Trespa® TopLab®PLUS ALIGN vorgeschlagen. Denn selbst wenn derzeit Trespa® TopLab®PLUS noch im Vordergrund steht, wird in ein paar Jahren zweifelsohne Trespa® TopLab®PLUS ALIGN den neuen Standard darstellen. Belgische Universitäten sind für uns wichtige Kunden. Das gilt ganz besonders für die Universität Gent. Daher fanden wir es sinnvoll, aus dem Projekt ein Aushängeschild zu machen«.
»Auch für uns war das vorteilhaft, zumal wir unsere eigenen Ziele in Sachen Nachhaltigkeit haben. Jedes Jahr veröffentlichen wir unsere CO2-Bilanz, und dazu gehört auch unser projektbezogener CO2-Abdruck. Aus diesem Grund war es für alle Beteiligten von Vorteil, auf Trespa® TopLab®PLUS ALIGN zu setzen. Als Ergebnis wurde das neue Labor am Campus Heymans zu unserem ersten Großprojekt, bei dem Trespa® TopLab®PLUS ALIGN zur Anwendung gekommen ist«.
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Anfängliche Bedenken
Bezüglich dieses neuen Produkts kommentiert Christophe Tuypens: »Die Universität ist tatsächlich bestrebt, neue, nachhaltigere Wege einzuschlagen – ich habe es bereits erwähnt. Daher war Trespa® TopLab®PLUS ALIGN ohne Zweifel und von Anfang an attraktiv. Zunächst waren wir dennoch ein wenig auf der Hut: Das Produkt war brandneu, und das Ganze kam uns zum Teil wie ein Blindtest vor. Es stellte sich aber heraus, dass sich die Materialeigenschaften von Trespa® TopLab®PLUS ALIGN nicht wesentlich von denen der Trespa® TopLab®PLUS-Platte unterscheiden. Also beschlossen wir, dem Vorschlag von Potteau Folge zu leisten und auf innovative Nachhaltigkeit zu setzen«.
»Die neue Einrichtung ist seit November 2023 im Einsatz, und wir erwägen, das Material erneut einzusetzen, zumal wir in absehbarer Zukunft mehrere Gebäude neu einrichten und unsere Laborinfrastruktur auffrischen müssen«.
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Der neue Standard für nachhaltige Laboreinrichtungen auf höchstem Niveau
Douglas Vanbeveren kommentiert: »Unsere Kunden sind sich zunehmend ihrer Umweltverantwortung bewusst. Das hat sich anlässlich der Fachmesse Laborama 2024 klar bestätigt. Die Minimierung des CO2-Abdrucks hat sich zum Grundtrend entwickelt, und die Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen wächst nun schnell. In diesem Bereich nimmt Trespa eine führende Position ein«.
»Trespa® TopLab®PLUS ALIGN kombiniert die außergewöhnliche Langlebigkeit von Trespa® TopLab®PLUS – an sich bereits eine nachhaltige Eigenschaft – mit einer deutlich geringeren Umweltbelastung«.
Stephanie Cassidy fasst zusammen: »Unser Kunde ist eindeutig mit dem Labor auf dem Campus Heymans sehr zufrieden. Potteau Labo und die Universität Gent haben ein Großprojekt partnerschaftlich umgesetzt – mit einem Ergebnis, das sich für alle Beteiligten positiv auswirkt. Nun suchen wir nach weiteren Anwendungsmöglichkeiten an der Universität und darüber hinaus. Sie werden uns in die Lage versetzen, Trespa® TopLab®PLUS ALIGN als neuen Standard für nachhaltige Laboreinrichtungen auf höchstem Niveau zu etablieren«.
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