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High School Dopiewo

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Trespa® Meteon®
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Produktreihe
Oberflächenstruktur
Matt
Architekt
Front Architects
Anwendung
Fassaden
Marktsegment
Bildung
Build-Typ
Neues Gebäude
Baujahr
2015
Standort
62-070
Dopiewo
Polen

Die perfekte Kombination: ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit mit der Anmutung einer Holzfassade

»Dopiewo ist eine Kleinstadt, die etwa 12 km westlich von Poznań liegt, und angesichts der Ortsgröße ist der Bau eines neuen Gymnasiums ein Unterfangen, das den Status der Stadt als Zentrum der ‘Gmina’ – des polnischen Landkreises – unmittelbar unterstreicht«, so Bart Kosinski, der Verkaufsleiter von Trespa für den polnischen Markt. »Daher wurde das Projekt von Anfang an ambitioniert angegangen: Dem Gemeinderat lag es am Herzen, den Qualitätsanspruch des örtlichen Bildungs­wesens auf den ersten Blick zu vermitteln«.

FrontArchitects in Poznań wurde mit der Konzeption und der Gestaltung des neuen Gymnasiums beauftragt. Aus den Rahmenbedingungen des Projekts ergaben sich einige Herausforderungen. Außerdem ging es darum, das Gebäude auf sein Umfeld möglichst harmonisch abzustimmen. Paweł Kobryński, der zu den drei Gründern des Architekturstudios gehört, kommentiert: »Seit der Gründung 2002 haben wir uns bei Front Architects stets nacht zwei Prinzipien gerichtet: Bei unseren Konzepten steht zum einen der Nutzer immer im Mittelpunkt, und zum anderen sind wir grundsätzlich bestrebt, die von uns konzipierten Gebäude bestmöglich ihrer Umgebung anzupassen. Wir befassen uns inzwischen mit einer Vielzahl an Projekten und Gebäudetypen, an unseren seinerzeit definierten Prioritäten hat sich jedoch nichts geändert«.

Ästhetisch, praktisch, langlebig

Paweł Kobryński bringt es auf den Punkt: »Wir wollten ein Gymnasium konzi­pieren, das von den Jugendlichen als zeitgemäß und freundlich wahrgenommen würde. Es sollte sogar eine gewisse Gemütlichkeit vermitteln. Gleichzeitig wussten wir, dass wir es mit Nutzern zu tun haben, deren Kreativität wilde Züge annehmen kann«. Er schmunzelt: »Daher war eine Fassadenbekleidung sinnvoll, von der sich Graffiti leicht entfernen lassen…«.

»Gleichzeitig stand uns für alle Gebäude sowie für die Freiluft-Einrichtungen nur eine recht knapp bemessene Fläche zur Verfügung. Dies zwang uns, in die Höhe zu bauen, um sämtliche Funktionsbereiche eines Gymnasiums unterzubringen. Hier handelten wir nach unserem zweiten Grundprinzip: Wir taten unser Bestes, um den notgedrungen etwas wuchtigen Schulkomplex bestmöglich in das Stadt­bild zu integrieren. Und nicht zuletzt mussten wir im Kopf behalten, dass langlebige Lösungen zu bevorzugen waren, zumal die Investition für eine kleinere Gemeinde wie Dopiewo gewaltig war«.

Das ideale Material – in einer einzigartigen Ausführung

Bart Kosinski und Trespa wurden in das Projekt involviert, als klar wurde, dass die Vorstellungen der Architekten nicht ganz leicht zu erfüllen sein würden. Bart Kosinski geht auf die Herausforderungen ein: »Die Grundidee lag zunächst nur als Skizze vor, aber sie basierte auf einer Kombination aus einer hinterlüfteten vorgehängten Fassade, einer Bekleidung in Holzoptik, die besonders realistisch aussehen musste, einer ungewöhnlichen, matten Oberfläche, und schließlich drei genau aufeinander abgestimmten Holztönen, die für die Architekten bereits weitgehend feststanden«.

»Da es um den Bau einer öffentlichen Einrichtung ging, musste eine Aus­schreibung erfolgen. Allerdings war das Pflichtenheft unseren Trespa® Meteon®-Bekleidungsplatten wie auf den Leib geschnitten. Unter anderem waren wir damals der einzige Hersteller, der matte Oberflächen im Programm hatte«.

Er ergänzt: »Gemeinsam mit den Architekten, die ich bereits kannte, organi­sierten wir ein Treffen mit dem Generalunternehmer, Inenergia in Inworocław, und dem Investor, der Gemeinde von Dopiewo. Bei meiner Präsentation legte ich das ganze Gewicht meiner Überzeugung auf die Waage: Trespa war einfach in der Lage, auf der ganzen Linie zu punkten – mit einer Vielzahl an Farben, mit äußerst realistischen Holzdekors, mit einer matten Oberfläche – und nicht zuletzt mit einem höchst widerstandsfähigen und langlebigen Material. Von den drei Farben, auf die sich Front Architects festgelegt hatten, waren matte Versionen von NW02 (Elegant Oak) und NW16 (Milano Terra) Bestandteil des Stan­dard­programms. Bei NW15 (Milano Sabbia) würde es sich um eine Sonder­aus­füh­rung handeln; ich war aber zuversichtlich, dass das Werk mitspielen würde«.

Bart Kosinski war in mehrfacher Hinsicht besonders motiviert. Das Auftrags­volumen war attraktiv, das Projekt an sich war interessant, und nicht zuletzt hatte er einen ganz persönlichen Grund, den Zuschlag erhalten zu wollen: Von Dąbrówka, wo er mit seiner Familie wohnt, sind es nur 5 km bis nach Dopiewo. Daher würden später seine eigenen Kinder das neue Gymnasium besuchen. Er merkt an: »Meine Kinder kennen alle Trespa-Projekte in und um Poznań. Mir war daher klar, dass sie stolz sein würden, eine Schule zu besuchen, deren hinter­lüfteten Fassaden mit Trespa® Meteon®-Platten bekleidet sind!«.

Übereinstimmende Meinung

Das Team bei Front Architects verfügte bereits über eine gewisse Erfahrung mit Bekleidungsplatten aus HPL-Schichtpressstoff (High Pressure Laminate), hatte sich jedoch noch nie mit den Produkten aus dem Trespa® Meteon®-Programm befasst. Paweł Kobryński kommentiert: »Im Grunde war mir Trespa® Meteon® durchaus ein Begriff. Ich war immer wieder vom ästhetischen Potenzial des Produkts beeindruckt, wie es durch Projekte in der ganzen Welt doku­mentiert wird. Was mir fehlte war die Gelegenheit, das Produkt selbst einzu­setzen. Mit dem Gymnasium in Dopiewo ergab sie sich endlich. Das Material eignete sich ideal: Wir mochten die ‘Lebendigkeit’ der Dekors, wir waren uns sicher, dass die Schüler positiv darauf reagieren würden, und auch der wirksame, dauerhafte Schutz der Bausubstanz war genau das, was wir anstrebten«.

»Da die Trespa®-Platten besonders wartungsarm und leicht zu reinigen sind, wussten wir außerdem, dass die Kostenbilanz für die Gemeinde langfristig sehr positiv ausfallen würde. Einen weiteren Punkt möchte ich ebenfalls erwähnen: die 10-jährige, beschränkte Standardgarantie, die Trespa für seine Produkte gewährt. Im Winter wird es in Polen sehr kalt, und im Sommer sind Hitzewellen nicht selten. Ein solches Klima bekommt vielen Materialien nicht besonders gut. Daher ist die erprobte Widerstandsfähigkeit von Trespa® Meteon®  ein starkes Argument«.

Er fügt hinzu: »Auch der Generalunternehmer und die Gemeinde waren von den Produkteigenschaften äußerst überzeugt. Das versetzte uns in die Lage, das Produkt einzusetzen, dass wir von Anfang an bevorzugt hatten«.

Um Kosten und Ästhetik gleichermaßen zu berücksichtigen, entwickelten die Architekten ein Konzept, das zwei Fassadenvarianten kombiniert. Für die hinterlüfteten Fassaden der großen Turnhalle und diverser anderer Bereiche der Einrichtung kamen 1800 m² an Trespa® Meteon®-Bekleidungsplatten in Verbin­dung mit einer Wärmedämmung aus 16 cm Mineralwolle zur Anwendung. Diese Lösung ist zugleich sehr energiewirksam und visuell besonders markant. Für die restlichen Fassaden wurde auf ein WDVS (Wärmedämmverbundsystem) in Verbindung mit weißem Putz gesetzt.

Eine anspruchsvolle Aufgabe – gekonnt umgesetzt

Um eine von traditionellen Holzfassaden inspirierte und zugleich höchst originelle Anmutung zu erzielen, entschied sich Front Architects für ein sehr ungewöhn­liches Plattenformat und eine einzigartige Gestaltung. In den meisten Fällen sind Bekleidungsplatten für hinterlüftete Fassaden relativ groß sowie quadratisch oder rechteckig. Paweł Kobryński schwebte allerdings etwas völlig anderes vor. Er wollte längliche, paneelartige Platten in vertikaler, versetzter Anordnung anwen­den und mit den drei gewählten Farben ganz zwanglos umgehen: Die nur 300 mm breiten Paneele in den drei Eiche-Holzdekors wurden bunt gemischt angebracht. Daraus ergibt sich eine Wirkung, die auf den ersten Blick willkürlich erscheinen mag, von Front Architects jedoch bis ins Detail gestaltet wurde. Allein die Hauptfassade der Turnhalle besteht aus über 300 Paneelen, deren Farbe und Position auf dem Verlegerplan einzeln spezifiziert wurden!

Für den Fassadenbau war Nowoczesne Systemy Fasadowe Sp z o.o zuständig. Der Geschäftsführer, Hubert Urbanek, betont: »Wir hatten bereits Erfahrung mit dem Trespa®-Programm, da wir einige Einfamilienhäuser sowie kleinere gewerb­liche Gebäude mit Trespa®-Platten bekleidet hatten. Wir wissen insbeson­dere die breitgefächerte Palette an Farben und Oberflächen zu schätzen, die Tatsache, dass die Platten witterungsbeständig und stoßfest sind, sowie die verschiedenen Formate, die ab Werk erhältlich sind. Diese Auswahl gibt uns beim Zuschnitt den erforderlichen Spielraum, um die Plattenabfälle zu minimieren –  unabhängig von den projektspezifischen Plattenmaßen und -formen«.

Bezüglich des Gymnasiums in Dopiewo räumt Hubert Urbanek allerdings ein: »Dieses Projekt tanzte jedoch ziemlich aus der Reihe, was die technischen Herausforderungen anbelangte. Das Projekt war anspruchsvoll, aber angesichts der Tatsache, dass wir das beste Produkt auf dem Markt verarbeiten würden, waren wir auf der sicheren Seite. Zugegeben, der Verlegeplan war ungewöhnlich komplex; er stellte aber keine größere Herausforderung dar. Wir schlugen ledig­lich vor, die Länge der Paneele leicht zu verändern, um den Verschnitt zu senken. Paweł Kobryński war nicht auf Anhieb begeistert, verstand aber die Logik, die dahinter steckte. Und inzwischen hat er mir bestätigt, dass die Änderung der Gesamt­wirkung keineswegs abträglich war«.

Hubert Urbanek fügt hinzu: »Die eigentliche Herausforderung bestand in der sehr ungewöhnlichen Unterkonstruktion, die sich aus der Verwendung von solchen schmalen, senkrecht montierten Platten ergab. Um die Aufgabe erfolg­reich zu lösen, entwickelten wir eine völlig projektspezifische Unterkonstruktion. Sie besteht aus vertikal angeordneten Trägern, die im Abstand von 750 mm über die ganze Fassadenhöhe angebracht wurden – und auf denen wiederum die waagerechten Plattenträger befestigt sind. Diese bestehen aus Omega-Profilen aus Aluminium. Dank dieser unkonventionellen Unterkonstruktion konnten wir die Trespa-Richtlinien bezüglich der Nietabstände ein­halten und zugleich eine perfekte Symmetrie erreichen – einen wichtigen Aspekt, zumal die Niete sichtbar sind. Außerdem ließen sich durch dieses Konstruktionsprinzip sämtliche Brandschutz­vorschriften für Schulgebäude einhalten«.

Der ganze Aufwand hat sich gelohnt, wie es der Architekt abschließend betont. Paweł Kobryński kommentiert: »Die Gemeinde hatte hohe Erwartungen an uns, und unsere Anforderungen an den Fassadenbauer waren nicht minder groß. Obwohl wir alle dadurch ziemlich unter Druck standen, hat die Zusammenarbeit zu keinem Zeitpunkt gelitten. Trespa hat uns bestens unterstützt, der Fassaden­bauer hat sich als sehr kompetent erwiesen, und die Stadtverwaltung ist begeistert. Für mich jedoch war die schönste Belohnung die Reaktion der Jugend­lichen bei der Einweihung –  ein breites Lächeln auf allen Gesichtern.

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